Wollte nur allen Leuten mitteilen, dass wir die neue Hauptseite von jogspace.net in Betrieb genommen haben. Ich fänd es ja toll, wenn die anderen BloggerInnen auch ein bisschen Werbung dafür machen würden.
Wollte nur allen Leuten mitteilen, dass wir die neue Hauptseite von jogspace.net in Betrieb genommen haben. Ich fänd es ja toll, wenn die anderen BloggerInnen auch ein bisschen Werbung dafür machen würden.
Ich möchte euch auf Rola Saleh hinweisen, ein sehr aktives Mitglied von J.O.G., die von der Abschiebung bedroht ist. Sie schreibt:
Ich wurde 1978 im Libanon geboren. Während des Bürgerkrieges im Libanon schickten meine Eltern mich nach Deutschland. Hier lebte ich von 1986 bis 1991, ging hier zur Schule und lernte deutsch. Mit 13 Jahren musste ich auf Anweisung meines Vaters in den Libanon zur Verheiratung zurück. Deutschland hat mich wesentlich geprägt. Trotzdem musste ich mich den patriarchalen Strukturen meiner Familie fügen und durfte nicht mehr zur Schule gehen. Den künftigen “Ehemann” kannte ich nicht. Ich widersetzte mich der Zwangsheirat und floh zweimal innerhalb Libanons. Angehörige fanden mich und brachten mich zurück. Seit Jahren verdränge ich, was dann geschah.
Nach der Zwangsverlobung stand die Hochzeit kurz bevor. In meiner großen Not flüchtete ich im Oktober 2000 in die BRD und stellte einen Asylantrag. Dieser wurde abgelehnt. Seit Januar 2005 habe ich den Abschiebungsbescheid.
Wenn ihr etwas für sie tun wollt, was ich hoffe, dann holt euch die Unterschriftenliste und sammelt Unterschriften für sie.
Wir haben letzte Woche gemeinsam einen Vortrag zum Thema Flüchtlingsabwehr an den EU-Außengrenzen gehalten. Motivation ist, dass ja immer weniger Flüchtlinge/MigrantInnen legal in die EU einreisen können, sondern schon an den Außengrenzen abgehalten werden. Die Lager in Deutschland werden dabei immer leerer, und klassische Arbeit in der Flüchtlingssolidarität wird immer schwieriger, zum einen, weil eben immer weniger Leute da sind, zum anderen, weil auch die Öffentlichkeit das Thema bald nur noch als Randthema wahrnehmen wird und wir Probleme haben werden, unsere Inhalte unterzukriegen. Deshalb haben wir angefangen, unsere Aufmerksamkeit auch auf die EU-Außengrenzen zu richten. Wir möchten hier aber nocheinmal klar sagen, dass es umso wichtiger ist, für all die Flüchtlinge, die seit Jahren mit der Duldung leben, endlich ein Bleiberecht zu erstreiten, und dafür werden wir uns auch weiter einsetzen. Es ist wichtig, nicht von einem Aktionsfeld zum nächsten zu springen, sondern Konsequenz zu zeigen. Dennoch wollen wir auf der Höhe der aktuellen Entwicklung bleiben, und deswegen halten wir eine Beschäftigung mit der EU für unumgänglich.
Der ganze Artikel ist bei der Karawane erschienen.
Hmm, schon der zweite Eintrag heute. Wie auch immer, gestern habe ich mir nochmal das Buch “Fear of a Kanak Planet – Hiphop zwischen Weltkultur und Nazi-Rap” von Hannes Loh und Murat Güngör vorgenommen. Es hatte mich ja damals sehr begeistert, und ich wollte ein bisschen drin rumschmökern. In dem Buch geht es vor allem darum, dass es schion lange vor Fanta4 und Freundeskreis deutschsprachigen Hiphop in Deutschland gegeben hat. Aber eben nicht von Deutschen, sondern von migrantischen Jugendlichen, die sich das angeeignet haben, um über ihre Situation in Deutschland berichten zu können (hmm, so ähnlich soll das mit jogspace ja auch funktionieren…).
Auf jeden Fall steht an einer Stelle, dass das Lied “Ahmed Gündüz” von Fresh Familee für einen Rapper die Einstiegsdroge schlechthin war. Nach ein bisschen Recherche scheint es so, als ob dieses Lied einer der allerersten deutschsprachigen HipHopTracks war, und das hat mich natürlich total angefixt. Das Lied wollte ich hören (aus Liebe zu gutem Hiphop und aus geschichtlicher Neigung). Ich habe es gefunden, die Message ist gut (und erinnert ganz schön an JOG) und ich will es euch nicht vorenthalten.
Also, mir hat jemand gestern diese Seite empfohlen, und spätestens jetzt ist mtv tot (viva schon lange). Ich hab mal spontan nach ein bisschen Musik gesucht, und es klappt echt ganz gut. Hört mal rein.
Also, da habe ich den ganzen Tag mit Ronja am JogSpace geschraubt, und schon klappt das ganze. Es hat mich ja einige graue Haare gekostet, aber davon abgesehen haben wir echt viel hingekriegt:
Jetzt bin ich gespannt, wie groß der JogSpace wird. Wir waren ja am Wochenende auf der JOG-Konferenz in Dresden und haben da einen Workshop gehalten, und das Interesse war riesig. Und diesen Leuten machen wir jetzt auch gleich einen Blog. Und über Dresden schreibe ich morgen mehr (aber soviel schon mal: es war grandios).
Herzlich Willkommen und Glückwunsch zu deinem ersten eigenen Blog!!!
Wir haben die Adresse in www.jogspace.net umgeändert. Wir hoffen sie gefällt euch.
Du kannnst deinen Block wie besprochen nach Lust und Laune bearbeiten. Wir ( Pirx und Ronja) beobachten das Geschehen und stehen euch mit Rat und Tat zur Seite. Probiert es alles erst mal selber, wenn etwas überhaupt nicht klappt, wendet euch per email an uns.
Wir haben euch jetzt heute mal ein Theme eingedeutscht, bearbeitet und euch zur Verfügung gestellt. Mit der Zeit werden neuen Themes dazu kommen, für den Anfang ist das ja recht schick, oder !?!
Wir sind total gespannt und freuen uns schon riesig auf eure ersten Blogs.
Grüße von uns und habt Spass. 🙂