Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich heute mal wieder ein Upgrade von den wordpress Installationen vorgenommen habe. Insbesondere die “Passwort vergessen” Funktion geht jetzt wieder.
Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich heute mal wieder ein Upgrade von den wordpress Installationen vorgenommen habe. Insbesondere die “Passwort vergessen” Funktion geht jetzt wieder.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass das Suchformular auf fast allen jogspace-Seiten viel zu lang war. Ich habe das mal schnell für alle geändert.
Ich habe heute mit Ronja die Blogs durch die neueste Version der Software ersetzt und ich kann euch sagen, auch das war ein Abenteuer im JogSpace. Es geht natürlich alles immer genau nicht so wie mensch es sich vorstellt, und die Lösung ist irgendwo tief vergraben, und nicht mal google hat weitergeholfen. Wie auch immer, es hat geklappt, und jetzt ist alles besser. Wenn ihr euch in eure Blogs einloggt, seht ihr schon, dass sich in der Oberfläche einiges getan hat, ich denke aber, dass es trotzdem recht übersichtlich ist und die Benutzung sollte keine Probleme bereiten.
Hallo liebe FreundInnen von JogSpace.
Nachdem wir heute die Startseite von jogspace ein bisschen aufgebohrt haben, haben wir nochmal darüber nachgedacht, was sonst noch zu ändern wäre. Anscheinend passt vielen Leuten der Planet nicht. Warum ist uns nicht ganz klar, und wir wollen ihn auch nicht einfach mal irgendwie ändern.
Daher! Wenn ihr irgendwelche Änderungen haben wollt, beim Planet oder sonstwo im Jogspace, dann schreibt doch bitte einen Kommentar mit Vorschlägen, gleich hier bei diesem Artikel. Vorher passiert sonst gar nichts.
“Ha.” freut sich Pirx.
Für alle die in Dresden nicht dabei waren: Wir haben in Dresden die Blogging-community jogspace.net
gestartet. Ziel ist es, zum einen repräsentative Seiten für JOG zu schaffen, aber auch, die vielen Aktiven von JOG zum Schreiben und Publizieren zu kriegen. Wir sehen jogspace.net
als politische Blogging-community. Deswegen haben wir allen TeilnehmerInnen des Workshops in Dresden auch das tolle Buch “Wir sind der Iran — Aufstand gegen die Mullahs — die junge persische Weblog-Szene” von Nasrin Alevi mitgegeben. Allen anderen sei es auch nochmal als Lektüre wärmstens nahegelegt! Das tolle an dem Buch ist die Beschreibung der Autorin, angereichert durch viele viele Beispiele, wie Schreiben über das persönliche Leben sehr politisch sein kann. Wir dachten uns: wenn geduldete Jugendliche aus Deutschland anfangen, über ihr Leben zu schreiben, dann fällt das mindestens genauso politisch aus, schärft das Profil von JOG und vermittelt all den Leuten in Deutschland, die immer noch denken, dass ein Leben als AsylbewerberIn ein Leben in Luxus ist, mal endlich die Wahrheit.
Jetzt bin ich heute auf einen anderen politischen Weblog gestossen. In meiner Lieblingszeitung, der Jungle World, ist ein Interview mit einem ägyptischen Blogger mit dem Spitznamen “Sandmonkey”. Endlich haben die mal aufgehört, dumme Politiker zu interviewen, und widmen sich endlich wieder Themen, die die Jungle schon immer ausgezeichnet haben. Ich mag die Jungle nämlich für ihre undogmatische Sicht auf die Welt, inbesondere auf die Linke. Und just in dem Interview mit “Sandmonkey” findet sich eine Aussage, die ich wiedergeben will:
frage: Du hast im Mai vorgeschlagen, eine internationale politische Organisation zu gründen, die sich für den Schutz der Blogger und das Recht auf Redefreiheit einsetzt. Was ist daraus geworden?
Viele Leute haben mir ihre Unterstützung versprochen. Aber als es ernst wurde, haben sich die meisten nur als Schwätzer und Heuchler erwiesen. Am meisten haben sich Leute aus der amerikanischen Rechten für eine solche Organisation interessiert. Ich will aber nicht, dass die Organisation als rechts etikettiert wird. Ich habe gehofft, dass sich für das Recht auf Redefreiheit auch Linke einsetzen würden. Aber die Linke hat es abgelehnt, mit mir zusammenzuarbeiten, obwohl es nur um die Verteidigung eines Grundrechts geht.
frage: Warum?
Weil die Linke immer demselben Muster folgt. Sie schließen Bündnisse mit Leuten, die denselben Gegner haben, und die Linke hält die USA für ihren schlimmsten Feind. Und deshalb unterstützt sie lieber die Muslimbruderschaft als eine Organisation, der ein prozionistischer und proamerikanischer Sandmonkey angehört.
frage: Unterstützen Linke die Muslimbruderschaft, weil sie glauben, dass ein Bündnis mit ihnen zum Sturz der Mubarak-Regierung führen könnte?
Ja. Viele Linke setzen sich für die Anerkennung der Muslimbruderschaft als Teil der ägyptischen Nation ein. Natürlich wollen die Linken keine islamistische Regierung. Es ist eine Sache, sie in ihren Grundrechten zu unterstützen, es ist jedoch eine andere, ihnen zu erlauben, das Land zu regieren. Trotzdem gibt es vor allem Londoner Sozialisten, die es für richtig halten, gegen den amerikanischen Imperialismus die Muslimbrüder zu unterstützen. Und die nehmen diese Hilfe dankbar an und betrügen die Linken.
frage: Weil die Hoffnung vieler Reformisten auf eine moderate Muslimbruderschaft falsch ist?
Ja. Die Muslimbrüder sind keine Lösung. Sie sind weder für die Demokratie noch für gleiche Rechte. Anfang Oktober haben sie ihr politisches Programm veröffentlicht. Darin sagen sie explizit, dass das Amt eines Ministers oder des Präsidenten in Ägypten weder von einem Christen noch von einer Frau besetzt werden kann und dass ein islamischer Rat zur Überwachung der Regierung gebildet werden sollte. Das klingt nicht nach Demokratie, sondern eher wie die Army of Islam.
Die Hoffnung auf moderate Muslimbrüder kommt daher, dass es zwei Fraktionen gibt. Der moderate Teil präsentiert sich auf der Homepage www.ihwanweb.com. Er gibt der Muslimbruderschaft ein freundliches Image, auf das im Übrigen auch Teile des amerikanischen State Department hereinfallen. Einer von Ihwanweb ist Ibrahim al-Hudaiby. Er übersetzt alle Reden von Mohammed Mahdi Akef, dem obersten Führer der Muslimbrüder. Das, was Akef sagt, und das, was übersetzt wird, sind zwei völlig verschiedene Sachen. Alle wissen, dass die richtige Übersetzung die sofortige Einstellung jeglicher internationaler Unterstützung zur Folge hätte.
Er (oder sie? so klar ist das gar nicht) redet natürlich über die ägyptische Linke. Aber auch in der deutschen Linken finden sich so seltsame Anwandlungen. Könnt ihr zum Beispiel bei meinem Freund bikepunk089 nachlesen. Wie auch immer. Das ganze Interview gibt es online, und hier ist noch der Link zu Sandmonkey’s Blog. Viel Spass.
Wollte nur allen Leuten mitteilen, dass wir die neue Hauptseite von jogspace.net in Betrieb genommen haben. Ich fänd es ja toll, wenn die anderen BloggerInnen auch ein bisschen Werbung dafür machen würden.
Wir haben uns gestern nochmal das Standard Theme von Jogspace vorgenommen. Dabei sind vor allem zwei Sachen passiert. Erstens haben wir eine weitere css datei eingebunden, damit nun die meisten Farben auf der Seite schnell und einfach individuell gestaltet werden können. Und zweitens mussten wir die Hauptspalte verbreitern, damit eingebundene youtube Videos da auch reinpassen. Die normative Kraft des Faktischen…
Auf jeden Fall habe ich die Versionsnummer vom Theme ‘jog-box’ erstmal auf 1.0 gehoben, um es als stabil zu deklarieren. Aber ein paar kleine Unstimmigkeiten sind mir leider schon wieder aufgefallen.
Der Tag zwei war lange nicht so anstrengend wie gestern, und der jogspace ist schon mal ganz schön gewachsen. Wir freuen uns, so viele neue Mitglieder zu begrüßen und hoffen, dass es bald losgeht mit einer Flut von Artikeln. Außerdem haben wir jetzt die Hilfeseite und die Blog Erstellen Seite. Jetzt fehlen noch die Regionalseiten und natürlich die bundesweite Seite, aber das kommt noch. Wir haben erstmal keine Lust mehr, wordpress-themes zu schreiben, und die ganzen Leute werden auch erstmal mit ihren Blogs genug zu tun haben. Es geht voran. Und gerade beim Pizza-Essen waren wir sehr euphorisch: Wir sind vielleicht nicht die ersten, die Blogs und Politik verknüpfen, aber wir machen das vor einem wirklich besonderem Hintergrund von engagierten jungen Leuten, die in diesem Land ausgegrenzt und diskriminiert werden, aber selber so solidarisch und guten Mutes sind, dass es mir manchmal echt das Herz zerreisst. Aber das ist genau die Motivation, jogspace.net voranzubringen.
Also, da habe ich den ganzen Tag mit Ronja am JogSpace geschraubt, und schon klappt das ganze. Es hat mich ja einige graue Haare gekostet, aber davon abgesehen haben wir echt viel hingekriegt:
Jetzt bin ich gespannt, wie groß der JogSpace wird. Wir waren ja am Wochenende auf der JOG-Konferenz in Dresden und haben da einen Workshop gehalten, und das Interesse war riesig. Und diesen Leuten machen wir jetzt auch gleich einen Blog. Und über Dresden schreibe ich morgen mehr (aber soviel schon mal: es war grandios).