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Breaking News: Ziyad kommt frei

Habe gerade erfahren das Ziyad aus der Haft entlassen wird – aber das bedeutet noch nicht das nicht abgeschoben wird. Darum bitte weiter Druck machen >>>

Potsdam

Hallo liebe Leute,

Hier eine kleine Zusammenfassung, zu dem was wir bei der JoG-Konferenz in Potsdam gemacht haben.

Es ging los am 19. 11 mit der Gala. Hier wurde der Abschiebeminister 2008 gewählt, 5 waren nominiert und einer hat gewonnen der Herr Ahlhaus aus Hamburg.

Er hat sich darüber tierisch gefreut und hat gleich am nächsten Tag am morgen eine Pressemitteilung rausgebracht, dass es für ihn eine Ehrung ist und dass es ihn in seiner Arbeit bestätigt. Aber auch JoG sieht sich auch in ihrer Arbeit bestärkt, solange solche Politiker an der Macht sind und über unser Leben bestimmen sollen.

Nun, nicht nur die Bösen wurden benannt, denn es gibt aber auch die Guten, und natürlich sind sie nicht aus den Reihen der  Innenminister.

Wir haben uns diesmal dafür entschieden, auch Initiativen und Gruppen auszuzeichnen, die sich aktiv gegen Abschiebungen und für die Rechte der Geduldeten und die der Flüchtlinge einsetzten.

Hier waren 4 Gruppen nominiert:

Alle wurden geehrt und bekamen den Initiativpreis 2008.

Tag 2

Am Morgen gab es eine Pressekonferenz, die vom Brandenburger Flüchtlingsrat organisiert wurde.

Dabei waren: BumF, ProAsyl, Brandenburger flüchtlingsrat, Ich (Jugendliche Ohne Grenzen Berlin/Brandenburg) und die Semra Idic.

Viel Presse war da ;)

Dann wurde die Demo vorbereitet mit den ganzen Plakaten, Transparente und die Reden.

Es ging los zur Demo.

Am Platz der Einheit hat es mich sehr gefreut, 2 JoG Mitglieder zu sehen aus Brandenburg ;)

Und es fing an zu regnen, aber wieeeeeeeeeeeeeeeeeee, aber das hat uns nicht davon abgehalten, weiter zu machen. Die Demo ging dann los mit einer Theater-Performance von den Unsichtbaren.

Und der Umzug ging los.

Die Demo war richtig gut. Sehr laut, sehr bunt und  sehr sehr sehr nasssssssssssssss.

Wir waren ungefähr 300 Leute und in der Zeitung stand dass 600 Polizisten positioniert wurden,

Häääää???? Was ist los??? Für jeden Demonstranten (unter dem Motto bleiberecht für alle, Kinderrechte jetzt) standen fast 2 Polizisten im Einsatz? Wieso habe die Menschen Angst davor dass in Deutschland Kinderrechte gelten? Sind die Kinderrechte denn soo gefährlich? Oder bringen sie die Ordnung im Staat durcheinander?

Was solls.

Es ging dann los zur FH-Potsdam zum Theaterstück Hiergeblieben vom Gripstheater.

Viele Menschen waren da und es gab im Anschluss daran eine kleine Diskussionsrunde.

Wir waren dann danach in einem Restaurant. Viele interessante Gespräche ;)

Tag 3

Es ging los mit den spannenden Arbeitsgruppen, und am Abend, ab zur Party, Yeahhhhhhh

Tag 4

Am Samstag wurden die Ergebnisse der AG vorgestellt und unsere Vorhaben fürs nächste Jahr festgehalten.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich glaube den meisten auch. es waren 4 sehr intensive Tage, wo ich aber viele Menschen kennengelernt habe.

Bis zum nächsten Jahr,

Mohammed Jouni

Ziyad ist zurück! Aber…

…ihm droht die Abschiebung.

Ich hatte ja bereits von Ziyad (24) berichtet. Der Christ aus dem Irak wurde von seiner Familie getrennt und nach Griechenland abgeschoben. Dort lebte er ein halbes Jahr obdach- und rechtlos auf einer Verkehrsinsel. (SZ-Fotoreportage>>>) Am 18. November brachten ihn Fluchthelfer nach Deutschland – sofort wurde er in Abschiebehaft genommen und sollte umgehend abgeschoben werden. Der erste Abschiebeversuch konnte verhindert werden, doch der zweite ist nur eine Frage der Zeit – und Ziyad ist immer noch in der Abschiebhaft in Mannheim in permanenter Angst. Jetzt könnt nur noch ihr Helfen. Unterschreibt für Ziyad auf:

www.fluechtlingsrat-bayern.de >>>

Schreibt außerdem eure Freunde mit diesem oder einem persönlichen Text an – es sind tatsächliche diese persönlichen mails die die meisten zum Unterschreiben bringen:

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich setze mich Momentan gegen die Abschiebung von Ziyad Elia Rifaat ein. Ziyad (24) ist irakischer Christ und wurde schon einmal von seiner Familie getrennt und aufgrund von Dublin II nach Griechenland abgeschoben. Dort lebte er unter katastrophalen Umständen in der Obdachlosigkeit. Er ist vor zwei Wochen nach Deutschland zurückgekehrt, wurde aber erneut verhaftet und soll wieder abgeschoben werden.

Auf der Seite des bayerischen Flüchlingsrates
www.fluechtlingsrat-bayern.de
findet ihr eine Online-Unterschriftenliste für Ziyad und zusätzliche Informationen.

Bitte unterzeichnet auch ihr und schickt diese mail an eure Freunde, damit wir zusammen etwas bewirken können.

viele Grüße,

Die Gala

Am 19.11.2008 veranstaltete das Grips Theater mit JoG eine Gala in Potsdam.
Bei der Gala stelte JoG Initiativen vor und zeichnete sie für ihren einsatz aus.
Dazu wurde der Abschiebeminister dieses Jahres gewählt und der Gewinner war Hamburgs Innenminister Ahlhaus, der auf die Sammelabschiebungen spezialisiert ist.
Der übrigens sich am nächsten Tag darüber sehr gefreut hat.
Außerdem wurden verschiedene Initiativen vorgestellt und mit Initiativenpreis08 ausgezeichnet.
Das Grips Theater zeigte Theaterstücke, die sich auf die Abschiebung bezogen haben.
Der Abend war sehr gut und alle waren zu frieden.
Danke an allle die da waren.
von JOGHessen

jogspace upgraded

Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich heute mal wieder ein Upgrade von den wordpress Installationen vorgenommen habe. Insbesondere die “Passwort vergessen” Funktion geht jetzt wieder.

Presse zu den JOG-Aktion zur IMK

Letzte Woche haben die Jugendlichen ohne Grenzen ein Protestprogramm zur Innenministerkonferenz veranstaltet. In diesem Artikel werde ich nach und nach einen Pressespiegel erstellen und verlinken, ich hoffe ich kriege noch alles zusammen – wird aber ein bischen Dauern.

20.10. DPA – Jugendproteste zur Innenministerkonferenz

08.11. Junge Welt – »Kinderrechte gehören ins Grundgesetz«

17.11. TAZ – Protest bei Ministers

18.11. Potsdamer Neueste Nachrichten – Hochkarätiges Polit-Treffen und Protest

19.11. Junge Welt – »Sechs Innenminister stehen in der engeren Wahl«

19.11. RBB – Radio Multikulti (Interview mit Paimane)

19.11. BR – Interkulturelles  (Interview mit Mohammed)

20.11. ZDF – Mittagsmagazin (>> zu finden in der ZDF Mediathek)

20.11. ZDF – Heute-Journal (>> zu finden in der ZDF Mediathek)

20.11. Deutschlandfunk, 18:40 Uhr

20.11. RBB – Radio Multikulti (Interview mit Tobias)

21.11. BR – Südwild (>> zu finden bei Südwild)

20.11. DPA – Innensenator Ahlhaus ist “Abschiebeminister 2008” (z.b bei Welt Online)

20.11. DPA – Ahlhaus: Titel «Abschiebeminister 2008» Kompliment (z.b bei Hamburg 1)

20.11. DDP – Jugendinitiative wählt “Abschiebeminister 2008” (z.b bei NRW TV)

20.11. DDP – Ahlhaus: Bin kein Abschiebeminister (z.b bei Welt Online)

20.11. DDP – Demonstration gegen Innenministerkonferenz (z.b bei Welt Online)

21.11. Hamburger Abendblatt – Flüchtlingsinitiative: Ahlhaus ist “Abschiebeminister 2008”

21.11. TAZ – Ahlhaus ausgezeichnet

21.11. Neues Deutschland – Stolz auf Abschiebungen

21.11. Junge Welt – Jugendliche kürten Abschiebeminister

21.11. Westfälische Nachrichten – Bleiberechtsinitiativen ausgezeichnet

21.11. Ahlener Nachrichten – Preis für viel Engagement

21.11. RBB – Radio Kultur

21.11. Potsdamer Neueste Nachrichten (Titelseite) – Titelbild mit Bildunterschrift

21.11. Potsdamer Neueste Nachrichten (Mantelteil)  – Keine Ausnahme für Demonstration

Sagenhafte Solidarität

Was Tschingis besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der Abend am Lagerfeuer mit den anderen aus der Gruppe.

Alles begann im Gutshaus Glashagen, wo wir „Jugendliche ohne Grenzen“ (JoG) aus Mecklenburg-Vorpommern uns für ein Wochenende trafen, um unsere erste eigene große Aktion vorzubereiten.

Die Wanderausstellung „Sagenhafte Solidarität“ von der Stiftung „Nord-Süd-Brücken“, die sich thematisch mit den Millenniumsentwicklungszielen (Millennium Development Goals – MDG’s) beschäftigt, sollte nach Greifswald geholt werden.

Die MDG’s waren deshalb auch das Thema, mit dem wir uns mit Hilfe einer Referentin vom Ökohaus Rostock am ersten Tag beschäftigten. Das hat Müslüm am besten gefallen. Er sammelt gern neue Informationen. Später sollten wir dann einen ersten Einblick in die Ausstellung bekommen, die wir der Greifswalder Öffentlichkeit präsentieren wollten.

 

„Sehr eindrucksvoll“; „Scheiß Wohlstandsarroganz“; „Einfach anfangen! Nicht nur reden und so tun als ob“; „Solidarität darf nicht nur ein Wort sein“; „Sehr einfach aber sinnvoll“; „Drückt sehr viel aus“ „Man wird immer darauf gestoßen, was das alles mit einem selber zu tun hat“ – Das waren unsere ersten Reaktionen auf diese Austellung der etwas anderen Art. Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die die Ergebnisse eines unter Kunststudenten zum Thema MDG’s ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs vereint. Sehr eindrucksvolle Bilder beleuchten die Thematik aus verschiedensten Perspektiven.

Doch wie können wir die Plakate angemessen präsentieren? Wie kann die Ausstellung besser in Szene gesetzt werden? Diese Fragen bewegten uns.

Wir wollten Öffentlichkeit erreichen und gleichzeitig Inhalte ausdrücken. „Theater!“ war die Antwort. Gemeinsam entwickelten wir an dem Wochenende eine möglichst aussagekräftige Szene.

Was folgte waren Wochen der Vorbereitung: Ein Raum musste organisiert, Requisiten gebastelt, Musik beschafft, die Veranstaltung geplant und Werbung gemacht werden.

Einen Monat später war es soweit:

Eine Frau in Weiß schwebt sanft über den Fischmarkt in Greifswald, doch plötzlich kommt sie zu Fall, ein „Stein“ aus Kindersterblichkeit, Wasserknappheit, AIDS und Malaria bringt sie zum Sturz, mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt sie hilflos am Boden. Da kommt ein Mann in Krawatte und Anzug vorbei. Erschrocken durch den erbärmlichen Anblick der Frau geht er schnell vorbei, nur um sein Gewissen an der nächsten Ecke mit einer sehr sehr kleinen Spende aus seinem prall gefüllten Portemonnaie an die „Entwicklungshilfe“ zu beruhigen. Flehend liegt die Frau weiter am Boden bis endlich zwei Menschen auftauchen, die den Stein aus Wasserknappheit, Hunger, Armut, Kindersterblichkeit und AIDS nach und nach in Stücke zerreißen, wodurch sie mit jedem Mal der gestürzten Frau mehr zum Aufstehen und zur Heilung verhelfen.

Diese kleine Theaterszene nahm Bezug auf die im Jahre 2000 von fast allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verkündeten Millenniumsentwicklungsziele, zu deren Verwirklichung bis 2015 sie sich verpflichteten.

Ziel 1: Ausrottung von Hunger und extremer Armut

Ziel 2: Allen Kindern eine Grundschulbildung ermöglichen

Ziel 3: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Beteiligung von Frauen

Ziel 4: Verringerung der Kindersterblichkeit

Ziel 5: Verbesserung der Gesundheit von Müttern

Ziel 6: Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen Krankheiten

Ziel 7: Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit

Ziel 8: Entwicklung einer globalen Entwicklungspartnerschaft

Kaum war unser Straßentheater vorbei, ging es auch schon eilig weiter. Wir hatten die Ausstellungseröffnung im Greifswalder Stadtteiltreff „Labyrinth“ vorzubereiten.

Mit einer Eröffnungsrede zu den MDG’s von Thomas Schmidt vom Weltblicjk e.V. und Weltladen, der mit einem kleinem Informations- und Verkaufsstand vertreten war, begann der Abend. Tschingis hebt das Essen als besonderes Highlight des Abends hervor. Kein Wunder: Es gab ein wahnsinnig tolles internationales Buffet!

Ich persönlich bin noch jetzt beeindruckt, wenn er daran denke, wie viele Leute an diesem ersten Abend in die Ausstellung gekommen waren. Es waren fast 50 Menschen gekommen.

„Beeindruckend,“ meinte auch Jenny aus Berlin. „Die Ausstellung kann Inhalte vermitteln, schockieren und zum Nachdenken anregen und kommt dabei ohne einen Holzhammer aus.“

Ihren musikalischen Ausklang fand die Veranstaltung mit einem kleinen Chor, der Lieder aus aller Welt vortrug.

Ein Teil der Ausstellung ist unter www.nord-sued-bruecken.de zu sehen. Dort erfahrt Ihr auch, wo man sie sich kostenlos und ganz unkompliziert ausleihen kann.

 

Shahrzad, die 18jährige Initiatorin von JoG M-V ist zufrieden. „Noch vor einem halben Jahr gab es JoG hier in Greifswald noch nicht und nun haben wir eine solche Veranstaltung auf die Beine gestellt!“ „Und das soll keine einmalige Sache bleiben,“ ergänzt Müslüm. „Wir sind dabei, weitere Aktionen zu planen.“

Die JoG-Gruppe trifft sich immer montags um 16 Uhr im Greifswalder Jugendzentrum klex und freut sich über weitere Mitstreiter.

 

Voted für SOS – Wer stoppt das Sterben?

Hi Leute, das Jugendnetz Wetzlar, die schon lange Teil der Proteste für Bleiberecht sind, haben ein Video gegen das Sterben an den EU-Außengrenzen gemacht und beim Filmwettbewerb der Gesellschafter eingereicht. Unterstützt wir Sie dabei indem wir für Sie voten und das Video weiterverbreiten.

JETZT VOTEN!

welcome to the bavarian dschungle

Heute wird einer unserer JOG-Mitstreiter von München aus in ein Flüchtlingsheim in Böbrach, mitten im Bayerischen Wald umverteilt.* Er ist erst 17 Jahre und ist vor 2 Monaten alleine nach Deutschland gekommen. Jetzt muss er im Bayerischen Dschungel leben. Die Unterkunft befindet sich am Rand des 1.600 Seelen Dorfes mitten im Bayerischen Wald. (der nächste Eintrag neben der Adresse des Heims auf googlemaps ist: Naturpark Bayerischer Wald…

Jugendhlife die er in München gekriegt hätte kann er dort vergessen – Sprachkurse, Ausgehen, Schulbesuch, etc. auch… Das die Bayerische Regierung jetzt sogar unbegleitete Minderjährige in die Isolation irgendwelcher Dschungelheime am Rande der Welt schickt war mir so auch noch nicht klar. Hier mal ein paar Fotos von der Gegend – zum wandern sicher schön, zum Leben…

Böbrach

Wir hatten noch probiert das zu verhindern, aber obwohl bei ihm Jugendhilfebedarf festgestellt wurde und das Jugendsozialwerk eine Vormundschaft übernehmen würde, werden die Leute mittlerweile an den Rand der Welt umverteilt und so jeglichen Beratungs-, Kultur- und Hilfsangeboten entzogen… Und ganz abgesehen davon: Was erdreistet sich dieser Staat Menschen zu befehlen in welchem Kaff sie zu wohnen haben!

FLÜCHTLINGSLAGER ABSCHAFFEN! DSCHUNGLE-CAMPS ERST RECHT! SELBSTBESTIMMUNG STATT BEVORMUNDUNG!

*Flüchtlinge die in Deutschland ankommen kommen zunächst in eine zentrale Aufnahmestelle (z.B. die Baierbrunnerstr in München) von dort werden sie auf die existierenden Flüchtlingslager verteilt.

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Mobvideo gg. Naziaufmarsch am 15.11. in Muc

Servus Leute,

am 15.11. sind die Nazis in München unterwegs. Beteiligt euch an Protesten und Aktionen (http://demontage.blogsport.de/)! Deutsche Täter_innen sind keine Opfer – und schon gar keine Held_innen! Die Verherrlichung des Nationalsozialismus stoppen! Volkstrauertag abschaffen!

15.11. Antifaschistische Kundgebung 10:30 Uhr, Marienplatz, München

Und hier noch ein super Mobvideo, sehr gut gemacht – also bitte weiterverbreiten:

[youtube fZr5hY7WXbg]

Random Text

Das ist die Angst, meine Familie durch die Abschiebung zu verlieren. Abschiebung bedutet: Familientrennung, Folter und sorgt für Albträume. - by morgenröte

Jugendliche ohne Grenzen